Saturday, November 13, 2010

sleep&eat

Good-bye Vietnam!

Nachdem ich mit Giang die Stadt endlich mal auf halbwegs eigene Faust, aber an ihrer Hand erkunden konnte, musste ich um 12 Uhr wieder zurueck in Hotel. Meine sieben Sachen mussten wieder zusammengepackt werden. Bis 14 Uhr durfte ich noch in meiner Suite bleiben. Also nochmal duschen, umziehen, ein bisschen Obst essen und schnell online gehen. Meine Gute ich hatte doch ziemlich viel Gepaeck, Wie gut, dass die Fraser Suites uns Taschen geschenkt hatten. Das kam mir nun zu Gute.

Ich checkte aus und mir wurde erklaert, dass es ein Appartement im 21 Stock gaebe, wo unsere Gruppe warten kann. Also auf in den 21 Stock. WOW. Das war jetzt nochmal ne Schippe drauf. Auf zwei Etagen fanden sich 5 Schlafzimmer, ein Wohnbereich mit Sofa, TV und Kueche plus Esstisch. Ein extra Fernsehzimmer und Blick all over Hanoi! Roberto war auch schon da. er war nicht mit den anderen zum Pottery Village gefahren und berichtete mir von Nick, dem morgens der Arm so weh tat. 3 Stunden hat der Arme dann im Krankenhaus verbringen muessen, dem Himmel sei Dank mit gutem Service und kompetenten Aerzten. Sein Arm ist gebrochen. Und so ist Nick dann nicht allein durch Hanoi als HanoiBoy gestreift, sondern brav mit ins PotteryVillage gefahren. Armer Kerl!

Wir wollten uns um 15:30 Uhr treffen. Aber erst gegen 18 Uhr kamen die Jungs und Maedels von ihrem Ausflug zurueck. Dann gab's nochmal ein bisschen Zeitstress und gegen 19 Uhr sassen wir endlich mal in einem vietnamesischen Restaurant, das allerdings fuer Vietnamesen sehr teuer ist. Ich hatte leider so gar keinen Hunger. Aber das was ich probiert habe war sehr gut: Papayasalad mit Peanuts, Suppe und eine sehr merkwuerdige Nachspeise.

Die Fahrt zum Flughafen war ruhig. Die BusinessLounge doof. Und dann gings los Richtung Doha. Leider war der Flug ganz schoen bumpy. Aber der extrem nette Flightattendant Steve beruhigte mich. Und ich bin dann tatsaechlich irgendwann eingeschlafen und in Qatar, Doha erst wieder aufgewacht in einer total fremden Welt, einer Arabian World!

Hanoi with Giang

HanoiKIds

Ich hatte meine Verabredung mit den Hanoikids bereits per mail in Hamburg organisiert. Und hatte mich ordnungsgemaess von der Gruppe entfernt. ICh weiss bis heute nicht, ob man mir diese Extratour uebel nahm. Ich hatte ein bisschen das Gefuehl. Aber es nuetze nichts, den ohne die HanoiKids Tour waere das alles nur durchschnittlicher Touristenkram gewesen. Und das finde und fand ich nicht so interessant.

Giang (Sangh gesprochen) stand puenktlich um 8 Uhr in der Lobby. Wir besprachen kurz, was mich interessiert und machten uns mit dem Taxi auf den Weg zu Onkel Hos Huette. Diesmal wollte ich puenktlich sein. Es war bereits jetzt zu spueren, dass Giangs Englisch so viel besser war, als das unseres TourGuides Duong. Mit dem Taxi fuhren wir zum Mausoleum. Mit vielen anderen Ho Besuchern wurden wir unterstuetzt von Propaganda Gesaengen "Ho Ho Ho Chi Minh" zum Mausoleum geleitet. Meine Taschen und meine Kamera war ich inzwischen los geworden. Fotografieren von Onkel Ho war nicht erlaubt. Hinein ins Mausoleum. Es war kuehl hier und dunkel. Auf einem roten Teppich wurden witr immer wieder von Maennern in weissen Uniformen in Reih und Glied zuriueckgewiesen und dann ging es in Hos gute Stube. Hier liegt er. Aufgebahrt wie Schneewitchen. Ganz weiss im Gesicht. Eskortiert von sechs Soldaten in weissen Uniformen. An Hos rechter Seite betreten wir den Schowroom. An seiner linken Seite sind wir schon wieder draussen. Ho sieht aus, wie aus Wachs geftraeufelt und seine Schokoladenseite ist rechts!

Wieder draussen im Licht treffe ich mit Giang einen netten jungen Mann aus Singapore. Linus L. Er ist ganz interessiert an den Hanoikids und will unbedingt bei seinem naechsten Besuch auch diese Tour machen. Wir tauschen BusinessCards und sind nun Freunde auf facebook!

Giang und ich gehen Hand in Hand durch Hanoi, was gut ist, denn allein auf den Strassen dieser Stadt mit 3 millionen Mopeds habe ich doch eine ziemlcie Angst. Und ich bin doch eigentlich gar nicht so aengstlich. Habe ja auch Bangkok und Neapel ueberlebt! Aber Hanoi ist anders! Hektisch. Gefaehrlich. Also Hand in Hand durch Hanoi! Giang kennt sogar den EiKaffee, von dem ich gelesen habe. Das Cafe haette ich niemals gefunden. Klein ist das Schild an der Strasse. Keine Stuehle, kein Hinweis auf ein Cafe. Durch einen langen Gang nach hinten durch und dann in en ersten Stock Eine Art offener veranda. Mit vielen kleinen Hockern und Tischen. Viel Vietnamesen. Eigentlich ausschliesslcih Vietnamesen. Wir bestellen den Kaffee mit Ei. Ich warm und Giang als Eisvariante. Mit Ei? Eventuell ungekocht? Das halte ich dann doch nicht fuer so eine gute Idee. ALso warm. Der Kaffe schmeckt vorzueglich. Die Cremeschicht ist weiss und dickfluessig, wie Marschmallow, nur nicht so chemisch. Koestlich! eine wahre Geschmacksexplosion! Grandios! Danke Giang, dass du mir dieses Cafe gezeigt hast! So mus Vietnam sein. Ich muss es selbst entdecken! Das gefaellt mir!

Tu Hai

Hanoi vietnamese

Zureuck in Hanoi hielten wir kurz beim Silk Shop. Ich bestellte zwei Hemden (die dann spaeter nicht geliefert wurden, weil nicht fertig!). Der Verkehr war gruselig. Die Mopeds waren in der Ueberzahl und Nick, der Englaender quatschte beim Ueberqueren der Strasse mit Emelie. Keine Konzentration. Dann noch die verkehrte Verkehrswelt fuer den Briten und *PENG* machte es und Nick lag auf der Nase. Nee auf dem Hintern und offensichtlich auch auf dem Arm. Blut! Ich habe mich wirklich sehr erschrocken. Und war froh dass nur der Arm blutetet "Darling, I#m fine!" sagte er da noch. Zureuck ins Hotel. Dieses mal war ich im 20. Stock. Der Blick gigantisch. Auch hier oben hoerte ich die Sounds of Hanoi noch ziemlich gut.

White Lotus Restaurant sollte es heute abend sein. Ich hatte mich ausgeklinkt. Bettina M. die Freundin, einer Freundn, einer Freundin rief an und ich besuchte sie. Sie wohnte gar nicht weit. Sie lebt seit 13 Jahren in Hanoi und ist inzwischen mit einem vietnamesischen Kuenstler verhheiratet und die beiden haben einen ganz bezaubernden Sohn, Phi. Wir sassen bei Bettina in der Kueche, Phi freute sich ueber das Flugzeug, das ich ihm mitgebracht hatte (Qatar) und die Katze ueber das Whiskas. Bettina erzaehlte Geschichte ´n aus der Nachbarschaft. Die Katzen zum Beispiel gehoerten einst den Nachbarn und die wollten Mauzi dann in den Kochtopf stecken. Da hat Bettina die Katzen den NAchbarn abgekauft. Jetzt erferuen sich die Viecher des Lebens und duerfen nicht mehr auf die Strasse. Tja, andere Laender andere Sitten. Ob man sich daran gewoehnen kann. Bettina nicht!

Wir sassen, tranken Zitronenlimonade und dann kam sie auf die Idee, dass es ja Freitag sei und es ein Restaurant gaebe, wo immer freitags traditionelle vietnamesische Musik gespielt wuerde. Da sind wir dann hin. Und das war der totale Knaller. Wunderschoene Frauen, in wunderschoenen Trachten. Sehr vietnamesisch. Nur Vietnamesen und ein paar Foreigners, die aber alle in Hanoi leben. Wir sassen an flachen Tischen auf Bastmatten. Endlich ein Bia Hanoi! Und ich wrde von einem Vietnamesen zum sehr starken und sehr leckeren Schnaps eingeladen. Und die Musikinstrumente ware alte, traditionelle. Eine sah aus wie eine eckige Holzgitarre, das andere war ein MomoCourt. Ich ware am liebsten nie wieder dort weggegangen. Ich war endlcih in Vietnam angekommen. An Steffs Geburtstag!

Faces

Halong2Hanoi

Die Rueckfahrt erschen lang. So lang wie die Haeuser in der Tiefe. Es ist befremdlich durch Asien zu fahren und keine Holzhuetten zu sehen. Thailand hat zwar viele Steinhaeuser, de traditionellen Holzhuetten findet man aber in der Stadt genauso wie auf dem Lande. Kambodscha, viel archaischer hat fast nur Holzhuetten auf Stelzen. Vietnam lebt in Steinhaeusern. Zudem in franzoesisch anmutenden. Mit ausladenden Balkonen, die kaum einer nutzt. Das lustigste an den Haeusern Vietnams ist aber, dass sie total schmal sind. Das erinnert an Amsterdam. Dort wird die Flaeche des hauses nach Vorderfrontbreite zur Strasse berechnet. Deshalb gibt es in Amsterdam und auch in Hanoi so viele schmale Haeuser. Schmal, aber nach hinten lang und ausladend. An der Vorderfront ueppig und bunt. An den Seiten schlichtes graues Beton. Keine Fenster. Und an der Rueckfront ebenfalls grau. Gar nicht schoen anzusehen. Diese schmalen franzoesisch anmutenden Balkonhaueser sind ausserdem kleine Wolkenkratzer, denn die kleine Grundflaeche wird in den diversen Etagen multipliziert. SO hat ein 5o qm kleines Haus 5 Etagen und somit 250 qm. So einfach ist das.

FisherVillage

5. November 2010

Herzlichen Glueckwunsch, Steff! Es ist 6 Uhr frueh in der Halong Bay und in Hamburg ist es mal gerade Mitternacht. Du hast jetzt Geburtstag und ich bin gar nicht bei dir ;-( Das ist doof und auch ein bischen traurig. Aber mehr fuer dich, als fuer mich, denn ich bin im Unseco World Nature Heritage und bin doch ziemlich angetan von dieser Landschaft. Ich denke trotzdem an dich. Ganz doll! Aber jetzt muss ich los, das kleine Boot wartet schon. Das grosse, haessliche Boot hat die Motoren ausgemacht und vor einer Herr der Ringe artigen Einfahrt Halt gemacht. Da muessen wir jetzt durch. Dahinter liegt eines der sieben Floating Fishervillages. Das wollen wir uns jetzt anschauen.

Wir werden in noch kleinere Kaehne umgelagert. Immer vier Personen in ein Boot. Michele und ich haben eines fuer uns allein. Ein e zarte Fischersfrau rudert uns in die Taifun Lagoon. Umringt von Bergen. Wie ein See im Vulkan. Wenn draussen die Winde stuermen, finden die Fischer und die dazugehoerigen Familien in dieses Buchten Schutz.

Eine malayische Grossfamilie ist auch dabei und der Vater ein begnadeter Saenger und Dichter. Er dichtet mal eben das Lied "It's now or never" auf die Halong Bucht um. Applaus! Aber in den Wackelbooten keine standing ovations! Wir stoeren eine Lehrerin, die gerade versucht ihren Schuelern etwas beizubringen. Und dann ist der Besuch des Fishing Villages auch schon vorbei und auch der Besuch auf dem grossen haesslichen Boot. Es geht zurueck an Land. Da ist es auch haesslich. Wir werden wieder wie die OberTouris dieses Mal in einen Perlenladen gekarrt. Und in ein schreckliches Restaurant gefuehrt. Emotion Cruise. So emotianal! Aber gar nicht lecker!

Beautiful Junk